Hinterrhein, Rastplatz San Bernardino Nord - Zapporthütte

 

 Ab der Postautohaltestelle Tunnel Nordportal oder dem Parkplatz des Rastplatzes San Bernardino Nord führt der Weg dem Rhein entlang die ersten 4.5 km über den Bundesschiessplatz Hinterrhein.

Immer auf der Nordseite des Rheins bleiben, auch wenn Armeepersonal den Befehl erteilt auf der Südseite zu gehen. Bei Problemen mit Armeepersonal den zuständigen Wachoffizier verlangen oder auf die Hütte telefonieren.

Bei P.1719 beginnt der interessante Teil der Wanderung. Von nun an führt der Weg immer dem jungen Hinterrhein entlang, einmal näher und einmal etwas höher, teilweise durch felsige Passagen, welche aber alle sehr gut mit Ketten gesichert sind. Wenn man Zapportstafel erreicht verlässt man den Rhein und gelangt bald in die Höll, eine eindrückliche kleine Schlucht mit tief eingeschnittenen Gletschertöpfen. Für geübte Alpinwanderer lohnt es sich über die Schafweide zum Bach abzusteigen und einen Blick in das tobende Wasser zu werfen. Nun sind nur noch 160 Höhenmeter zu bewältigen und man erreicht die Zapporthütte.

 

Zeit 3,5 h, Länge 8.77 km, Aufstieg 795 m, Abstieg 129 m, Schwierigkeit T3 (weiss-rot-weiss markiert)

Beschrieb in den Clubführern Tessiner Alpen 3, Bündner Alpen 2, Alpinwandern Graubünden

Karten:

1:50000 267 San Bernardino

1:25000 1254 Hinterrhein

 

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Eine der mit Ketten gesicherten Passagen, im Frühling kann auch einmal ein Stein auf dem Weg liegen.

Oder nach einem Gewitter kann das Wasser bis knapp unter den Weg reichen.

Kurz vor Zapportstaffel, im Frühling trifft man auch immer wieder auf Lawinenschnee.

Nach Zapportstaffel durchquert der Weg die Höll von wo aus man einen imposanten Einblick in die Schlucht erhält.

Aus der Höll sieht man auch bestens ins Paradies, mit dem Pizzo de Stabi und dem Rheinquellhorn.

Im Abschnitt nach der Höll führt der Weg etwas höher über dem Rhein und man kann bei niedrig Wasser die ausgewaschenen Becken sehen. Bald ist die Hütte erreicht.

Der Alpensalamander lebt schon seit Urzeiten hier, man trifft ihn nach einem Regenschauer sicher irgendwo auf dem Weg nach Zapport.

Auch das Edelweiss lebt schon seit der letzten Eiszeit in dieser Gegend. Um es zu entdecken muss man allerdings seinen Blick zwischendurch vom Weg weglenken.